In der kleinen Ortschaft Silvergruvan wird Halt gemacht. Es regnet kleine Tropfen, aber konstant. Die eigentliche Grube liegt etwas am Berg: ein grosser Haufen aus umgewälzten Steinen, dazwischen abgesperrte Löcher und etwas Information. Entschliesse mich zu einer kleinen mittäglichen Wanderung im Regen.
Auf dem nahegelegenen Stollberget befindet sich ein kleiner Turm. Beim Abstieg finde ich eine grosszügige Portion Pfifferlinge und verlaufe mich etwas – der als Ringweg zuvor angegebene Pfad schlägt dann doch eine etwas abweichende Richtung ein. Ich kehre zurück und klettere des öfteren über umgeknickte Bäume.
Nach doch einigen Stunden geht’s wieder auf’s Rad. Beim Einbiegen auf
die Hauptstrasse ist aus einigen Metern Entfernung ein offenbar
Gleichgesinnter mit ähnlicher Gepäckkonfiguration zu erkennen. Es ist Nils Nordkapp mit Doppel-P, der auf dem Rückweg seiner Nordkap-Reise mit dem Fahrrad ist. Nach dem Eintritt ins Pensionsalter hat es ihn einfach gepackt. Wir unterhalten uns kurz über die klassisch technischen Aspekte und Ausrüstung, dann fahren wir recht selbstverständlich im Konvoi weiter gen Süden.
Gegessen habe ich nicht viel, irgendwann vor Pershyttan kommt der Unterzucker an. Nüsse helfen. Gegen 21:00 bauen wir an einem Badeplatz hinter Pershyttan unsere temporären Behausungen auf. Alles ist nass…
Ich nicke erst mal spontan ein, so müde war ich schon lange nicht mehr. Gegen 22:00 weckt mich der Hunger noch einmal auf.
Abendessen: Die Pfifferlinge in Butter angebraten. Herrlich.