Tag 6: Der geheime Strand

Im leichten Regen geht es wieder den Hestravägen entlang – die charakteristische stillgelegte, zum Radweg umgestaltete Bahnstrecke durch die Berge.
In Gislaved sind wir wieder mal relativ pünktlich zur Buffet-Time beim Chili Thai, die lustige Chefin ist mal wieder von allen Socken und freut sich, wie wir zuschlagen.

Unterwegs: eine kleine Schlange wärmt sich mitten auf der Fahrspur, das nächste Auto (selten, aber möglich) würde sie plätten. Braucht etwas energischere Irritation meinerseits, bis sie sich fauchend von der Strasse bemüht.

Nils entdeckt auf der Karte einen möglichen Strand an einem benachbarten See. Wir nehmen die holprige Forststrasse und enden an einem verwachsenen Wendeplatz. Der See ist in kurzer Distanz zu erkennen. Nach einigen Versuchen tut sich uns ein Bild auf. Und wir haben diesen Ort für uns, die Sonne scheint ansatzweise dramatisch durch die Wolkendecke. Der doch recht lange Strand ist allerdings nur durch den überaus niedrigen Wasserstand zustandegekommen. Also eine spezielle Gelegenheit.
Na, rein ins Wasser. Allerdings lässt sich kaum schwimmen, das Wasser ist viele Meter weiter immer noch seicht, vermutlich könnte man den See ohne Schwimmen zu Fuss durchqueren.
Abends scheint die Elektronik wieder ansatzweise zu funktionieren, so dass sich wenigstens das Handy wieder mit Strom versorgen lässt.

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